Nach dem spektakulären Heimsieg gegen Zschopau (38:20) im September vorigen Jahres gastierten unsere Männer am Wochenende bei den Erzgebirglern. Die klare Favoritenrolle wollten unsere Männer dabei mit Tempohandball und Kreativität annehmen. Das es kein Spaziergang wird, war jedoch auch allen klar.
Entsprechend souverän startete das Spiel. Über die Station 1:4 konnte man sich zügig auf 3:9 absetzen. Für den Moment zeichnete sich eine klare Partie ab, denn aus einer starken Abwehr konnte schnelle Tore erzielt werden. Die Zschopauer Männer dachten aber gar nicht daran das Spiel so schnell abzuschreiben und begannen nun auch mit guten Einzelaktionen ihre Chancen zu nutzen (9:12). Der Halbzeitpfiff ertönte in etwa auf Augenhöhe (13:15) und einem stärker werdenden Zschopauer Keeper.
Zur zweiten Halbzeit sollte nun wieder an die Anfangsphase der Partie angeknüpft werden. Dies gelang vor allem spielerisch auch sehr gut! Ein ums andere mal scheitere man jedoch nach super herausgespielten Aktionen am gegnerischen Torhüter oder verlor durch eine technische Unaufmerksamkeit den Ballbesitz. In diesen Momenten war es der guten Abwehr zu verdanken, dass unsere Männer bis zum Schluss eine Führung verteidigen konnten (24:22). Der Kampfgeist der Hausherren war zu diesem Zeitpunkt allerdings längst geweckt. In einer spannenden Schlussphase behielten die Grün-Weißen letztlich die Nerven und verteidigten zumindest das Unentschieden!
Fazit:
Ein Spiel mit zwei Gesichtern endet mit einem gerechten Unentschieden. 30 Fehlwürfe sprechen eine klare Sprache und zeigen welches Ergebnis möglich gewesen wäre. Gemeinsam mit 15 technischen Fehlern zeigt dies aber auch, woran gerade im Tempospiel noch gearbeitet werden muss. Die Zschopauer belohnten sich dagegen für ihren Kampfgeist und konnten genau zum richtigen Zeitpunkt das Spiel zum Zweiten mal ausgleichen (1:1 und 24:24).
Statistik (Tore / davon 7m):
M. Richter (6), Göschel (7/2), Kaufmann, Clauß (3), Mattner (3), Enderlein (3), S. Richter (TW), Oehmigen (2), Rosner (TW), Tutzschky, Haase
Bericht von Chr. Göschel