Am vergangenen Sonntag ging es für die Grün-Weißen zum Tabellennachbarn nach Werdau. Die Werdauer die zu diesem Zeitpunkt nur 2 Minuspunkte mehr hatten als die Niederwiesaer standen auf Platz 3. Von daher stand auch hier von vorn herein fest, dass diese zwei Mannschaften auf Augenhöhe agieren werden. Dies war unseren Jungs auch klar und man hatte sich dementsprechend mental und körperlich auf diese spielstarke Mannschaft eingestellt.
Zu Beginn des Spiels war jedoch von den Stärken unserer Jungs nichts zu sehen. Im Angriff ging man fahrlässig mit den Chancen um und man konnte den Druck auf die gegnerische Abwehr nicht wie gewollt aufbauen. Im Gegenzug zeigten die Werdauer, dass sie nicht zu unrecht auf dem 3. Tabellenplatz standen und konnten durch ein schnelles Angriffspiel unsere Abwehr überwinden. Somit gingen die Hausherren mit 6:0 in Führung.
Doch die Grün-Weißen wollten sich keinesfalls geschlagen geben und es starteten eine Kräfte zehrende Aufholjagd. Über die Stationen 7:5 und 10:9 ging man nach den ersten 30 Minuten hoffnungsvoll mit einem 3-Tore-Rückstand in die Kabinen.
Es war auf jeden Fall noch nichts verloren. Nach einer ruhigen Ansprache des Trainers ging es voller Tatendrang wieder aufs Parkett. Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit gestalteten sich relativ ausgeglichen und keine der beiden Mannschaften konnte die Oberhand gewinnen. Doch nach dem 17:17 Ausgleich schafften es die Niederwiesaer nun mit 17:18 in Führung zu gehen und die Gastgeber mussten zu sehen das sie den Anschluss nicht verlieren.
Durch die lautstarke Unterstützung von den Rängen und auch von der Bank wurde unsere Mannschaft zusätzlich noch einmal angepeitscht und konnte sich schlussendlich über einen 20:24 Sieg freuen.
Fazit:
Auch in einem äußerst körperbetonten Spiel dürfen wir uns nicht aus der Ruhe bringen lassen und müssen versuchen egal was passiert unser Spiel zu spielen und uns auf unsere Stärken konzentrieren.
Marco Richter (5), Christian Göschel, Mario Kaufmann (2), Markus Rosner (4), Benjamin Clauß (3/1), Mario Mattner (2), Robert Enderlein (2/2), Robert Oehmigen (6), Steffen Tutzschky, Peter Haase
Ein Bericht von R. Enderlein