Der vergangene Samstag gab wettermäßig alles her, was der November zu bieten hat. Perfekte Bedingungen also, um den Nachmittag in der Handballhalle Flöha zu verbringen. Zu Gast war an diesem 8.
Spieltag die SG Chemnitzer HC II.
Die Mannschaft in grün war auf einen körperlich robusten Gegner eingestellt, war man doch in der Vergangenheit bereits öfter aufeinander getroffen. Dennoch galt es die Niederlage beim
Tabellenführer vergessen zu machen und an den erfolgreichen Saisonstart anzuknüpfen.
In den ersten Minuten taten sich beide Mannschaften schwer Tore zu erzielen und legten das Hauptaugenmerk auf eine stabile Abwehr. Nach 7 Minuten hatten die ca. 100 Zuschauer gerade mal ein
1:1 zu sehen bekommen. Dann nahm die Partie an Fahrt auf bis sich die Hausherren beim Stand von 10:5 erstmal entscheidend absetzen konnten. Die folgerichtige Auszeit der Gäste zeigte Wirkung und
brachte einen 3-Tore-Lauf. Nun war es am Trainer der grün-weißen seine Spieler neu einzustellen was hervorragend gelang, sodass man in den verbleibenden acht Minuten der ersten Hälfte wieder auf
5 Tore davonziehen konnte (14:9).
Die zweite Halbzeit wurde etwas ruppiger, aber auch torreicher. Niederwiesa gab das Heft nun nicht mehr aus der Hand und über die Stationen 17:14, 22:16, 24:19 und 31:24 ging es am Ende zum
schnörkellosen aber nicht unverdienten 33:27 Heim-Erfolg.
Wenn man gegen eine Mannschaft, welche den gegnerischen Kontakt nicht meidet, ohne Zwei-Minutenstrafe auskommt ist das natürlich eine Bemerkung wert. Jedoch die Fernschützen blieben, wie
schon gegen Sachsenring, oft ohne Durchschlagskraft. Zu häufig wurde versucht, die dichte Abwehr der Gäste zu durchbrechen um aus nächster Nähe abzuschließen. Dabei hatte man 2-3 Mal gezeigt,
dass man auch leichte Tore aus dem Rückraum erzielen kann.
Marco Richter (9), Christian Göschel (1), Mario Kaufmann (2), Markus Rosner (4), Benjamin Clauß (5/3), Mario Mattner (2), Robert Enderlein, Robert Oehmigen (8), Steffen Tutzschky (1), Richard Hamann (1), Peter Haase
Ein Bericht von P. Haase